Inhalt des zweijährigen Projekts war, einen Methodenbaukasten zusammenzustellen, der es mit HW/SW-Entwicklung befassten Unternehmen erleichtert, Anforderungen an neue Produkte systematisch zu erheben (Requirements-Engineering) und diesen Prozess von Anfang an mit dem Test und der Abnahme (Test-Engineering) der Produkte eng zu verzahnen.
Denn bessere Anforderungen reduzieren proaktiv Fehler im Entwicklungsprozess und erhöhen die Effizienz sämtlicher Produkttests, die entwicklungsbegleitend stattfinden können.
Eine Qualitätsverbesserung der Anforderungen und Tests sorgt somit für niedrigere Entwicklungskosten und verkürzte Innovationszyklen. Gerade kleine und mittlere Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie (KMU der M+E Industrie) können daraus einen erheblichen Wettbewerbsvorteil erzielen.
Die Testexperten der imbus AG waren im Projekt als Berater und Ideengeber für alle Fragen zum Thema Softwaretest beteiligt und brachten gerne ihr Know-how und ihre Praxiserfahrung zu Softwaretest-Methoden ein. Als Anwenderunternehmen waren Diehl Connectivity Solutions, emz-Hanauer, Steadforce, Hepa Wash und Inter Control Hermann Köhler Elektrik beteiligt. Koordiniert und geleitet wurde das Projekt von Prof. Dr. Dr. h.c. Manfred Broy, Lehrstuhl Software & Systems Engineering der TU München.
Als Ergebnis entstand ein Baukasten mit rund 60 vorausgewählten Methoden bzw. Werkzeugen, der nun den bayme vbm Mitgliedsunternehmen zur Verfügung steht.