Vertical Gardening erfreut sich besonders im urbanen Raum zunehmender Beliebtheit. Der Trend der vertikalen Bepflanzung gilt nicht nur als platzsparend, sondern wirkt sich sowohl in dekorativer als auch klimatechnischer Hinsicht positiv auf Städte aus.
Unsere Initiative „green imbus“ für mehr Nachhaltigkeit unterstützt diesen Trend natürlich sehr! Unser ehemaliger Auszubildender Maximilian Seuberth baute und programmierte im Rahmen seines Abschlussprojektes der Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung eine autonom arbeitende Vertical Farm. Diese ermöglicht die Aufzucht von Zier- und Nutzplatzen ohne Erde, lediglich durch Wasser und darin gelösten Nährstoffen. Die autonome Vertical Farm kann sich mittels eines Einplatinencomputers sowie mehrerer Mikrocontroller sowohl selbst regulieren als auch gesteuert werden.
Mit Hilfe von Sensoren werden Daten aus dem Wasser und der Umgebung erhoben, weiterverarbeitet und anschließend auf einem Dashboard angezeigt. Dieses ermöglicht dem Nutzer die Auswertung und Ansteuerung einiger Komponenten via Computer, Smartphone oder Tablet. Für die Wasserversorgung gibt es ein zentrales Reservoir, in das alle essenziellen Nährstoffe automatisiert beigemischt werden. Im Anschluss wird das fertige Gemisch in die platzsparend, vertikal übereinander angeordneten Anbauflächen gepumpt, um die Wurzeln der Pflanzen mit der Nährlösung und Luft zu versorgen.
Nach erfolgreichem Abschluss des Projektes wurde die Vertical Farm im Eingangsbereich unseres Hauptsitzes in Möhrendorf platziert und war somit für alle interessierten Mitarbeiter zugänglich.